
Einer der großen Keys für den gestrigen Sieg des FC Bayern über Bayer 04 Leverkusen: Lufthoheit – insbesondere im Mittelfeldzentrum.
Insgesamt gewann der FCB beeindruckende 66% der Kopfballduelle. Dadurch konnte man sich immer wieder Rebounds holen, nachdem man zuvor durch hohes Pressing die Leverkusener zu langen Bälle zwang.
So auch vor dem wichtigen 1:0, als der überragende Joshua Kimmich sich den Kopfball gegen Florian Wirtz holte. Tatsächlich gewann der 1,77-m-große Mittelfeldboss all seine 6 Luftduelle.
Zusammen mit Leon Goretzka, der starke 8 seiner 9 Luftduelle gewann, verzeichnete die Münchner Doppelsechs fast ein Drittel aller Ballgewinne.
BTW: so schlecht es mit Palhinha gegen den VfB funktioniert hat, matchte Goretzka mit seiner Physis in diesem Spiel umso besser mit dem spielstarken Kimmich. Auch, weil er ihm oftmals dem Rücken freihielt, worauf Kimmich seine perfekt temperierten Verlagerungen auf Olise spiele konnte.
Dem einen wurde unterstellt, sein Fußball sei überholt und er hätte keinen Mehrwert mehr zu liefern. Dem anderen vorgeworfen, er wäre overrated. Und gemeinsam waren sie mitentscheidend, gegen eine der besten Mannschaften Europas das Mittelfeldzentrum zu beherrschen.